Patrouille: Man-to-Man Combat in the 20th Century, ist eine individuelle Simulation des nicht-urbanen Infanteriekampfes auf Männerebene vom 1. Weltkrieg bis zur Gegenwart. Das Spiel bietet verschiedene Szenarien, in die die durchschnittliche Infanterietruppe verwickelt wird. Typische Szenarien simulieren Begegnungen, Hinterhalte, Raubzüge, Entführungsmissionen und Assassistenten auf befestigten Positionen.

Folge zum Spiel Sniper! (Erstausgabe) Beliebtes taktisches Kampfsystem.

Wie in Sniper kontrolliert jeder Spieler das Äquivalent eines Kaders von 5 bis 15 Mann, je nach Periode, Szenario und ob Sie angreifen oder verteidigen. Ein Szenario entspricht ein paar (ein bis fünf) Minuten Echtzeit-Action. Der Umfang ist etwas größer als bei Sniper (5 Meter/Hex, 5 Sekunden/Umdrehung gegenüber 3 und 3 bei Sniper), und es gibt keine Gegenüberstellung. Das Spielsystem (obwohl es auf der SPI-Komplexitätsskala mit 7,1, d.h. ziemlich hoch, bewertet wird), ist ziemlich einfach und leicht zu erlernen. Zu Beginn jeder Runde führen die Spieler heimlich "buy" Aktionen für alle ihre Männer durch. Ein normaler Mann hat 10 Bewegungspunkte pro Zug auszugeben. Direktes oder Gelegenheitsfeuer verbraucht alle MP, wie das Nachladen seiner Waffe oder das Wiederbewaffnen (d.h. die Bereitschaft, sie nach dem Werfen einer Granate oder dem Schießen einer Gewehrgranate zu benutzen). Aufstehen, Vorbereiten einer Granate, Werfen einer Granate, kostet 5 MP. Und Bewegung kostet MP je nach Terrain...
Nachdem alle Aktionen geplant wurden, prüfen die Spieler, ob Panik herrscht: Ein bestimmter Prozentsatz aller Ihrer Männer, abhängig von ihrer Sechseckfeldzahl, werden ihre Aktionen abgebrochen oder bewegen sich zufällig (obwohl diese Regel sehr ärgerlich ist, wirkt sie doch Wunder bei der Simulation von Kontrollproblemen auf niedriger Ebene). Dann werden alle verbleibenden Aktionen ausgeführt: Kampf, Bewegung und schließlich Granaten- und Artillerieeinschläge. Die Regeln decken eine große Vielfalt von Ausrüstungsgegenständen ab: Waffen wie Gewehre, MP, MG, Raketenwerfer, Granatwerfer und Flammenwerfer, aber auch Stacheldraht, Bunker, Artillerie, Minen und bis zu einem Fahrzeug (APC oder Panzer) pro Seite. Fünf Arten von Kampfsituationen werden abgedeckt: Patrouille, Aufklärung, Hinterhalt, Überfall und Angriff. Einige eignen sich sehr gut für das Solitärspiel. Es wird eine große Anzahl von Szenarien (vom Ersten Weltkrieg bis hin zu modernen Szenarien) angeboten, und Sie können leicht Ihre eigenen entwerfen. Ein Standardszenario spielt in ein paar Stunden. Insgesamt denke ich, dass das System für eine solche Mann gegen Mann Kampfsituation ziemlich gut ist. Seien Sie jedoch gewarnt, dass diese sehr detaillierte Skala ein eigenartiges Gefühl vermittelt, das nicht alle "taktisch" Spieler (d.h. Spieler, die an ASL oder Gamers TCS gewöhnt sind, die sich auf Einheiten auf Kompanie-/Bataillonsebene konzentrieren) mögen werden:
in Patrouille! der Spieler ist ein Sergeant, kein Captain.
Rückblick durch: Francois Charton

Spielzüge:
Spielzüge: 5 Sekunden bis 5 Minuten
Hex: 5,4 Yards / 5 Meter
Einheiten: Einzelne Soldaten &Stampfer; Fahrzeuge

Spielbestand:
Sechs 9 x 9" vierfarbige Karten
Ein beidseitig bedrucktes Konterblatt (400 1/2" Konter)
Ein 32-seitiges Patrouillen-Regelwerk
Feuerwehrspieler-Hilfskarten
Zwei 6-seitige Würfel

Solitärspielbarkeit: Mittel
Komplexitätsstufe: Medium
Spieler: 1 oder mehr
Spieldauer: 2-6 Stunden